et facta est lux!

Mit der Ausstellung „Et facta est lux“ präsentiert White Square Gallery vom 18. September bis 18. Dezember 2010 eine große raumbezogene Installation des Künstlerduos molitor & kuzmin.

Eigens für die Ausstellung bei White Square Gallery fertigen Ursula Molitor (*1947, Niedersachsen) und Vladimir Kuzmin (*1943, Saporoshje, Ukraine) eine Lichtinstallation, welche Teile aus früheren Installationen mit neuen verbindet.

In den letzten Jahren ist das seit 1996 bestehende Künstlerduo molitor & kuzmin immer stärker mit gemeinsam erdachten und realisierten Arbeiten hervorgetreten, die nicht nur eine eigenständige künstlerische Position demonstrieren, sondern auch eine konsequente Hinwendung zum Arbeiten in und mit dem Raum erkennen lassen. Die beiden Künstler gestalten einerseits Objekte, aber ebenso raumgreifende Großinstallationen, die sie unter anderem in Galerien, Museen und Kirchen im In- und Ausland präsentieren. Für jede ihrer Arbeiten ist Licht von zentraler Bedeutung. Im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern arbeiten molitor & kuzmin eher selten mit farbigem Neonlicht, sondern bevorzugen kaltes, weißes Neonlicht und verdichten handelsübliche weiße Leuchtstoffröhren zu räumlichen Gebilden, die ihre skulpturale Form im gleißenden Licht zu verlieren scheinen. Auf diese Weise entstehen Lichtskulpturen, in denen sich der technische Charakter der Teile und deren Materialität in der blendenden Helligkeit auflösen.

Ursula Molitor hat an der Fachhochschule in Hamburg Grafikdesign und in der Malerei gewidmet  und war vor Gründung des Künstlerduos molitor & kuzmin im Bereich  Malerei, Fotografie und skulpturaler Objektkunst tätig. Vladimir Kuzmin hat nach Abschluss seines Architekturstudiums in Moskau als Architekt und seit 1983 auch als Künstler gearbeitet. Die Arbeiten von molitor & kuzmin wurden nicht nur in Deutschland, sondern auch international in zahlreichen Einzelausstellungen. Im Frühjahr 2010 haben sie eine große Raum-Lichtinstallation in der Villa Zanders präsentiert und waren beim „Internationalen André Evert- Preis 2010“ in der Kunsthalle Messmer in Riegel vertreten. Zur Uraufführung  des „Requiems“ im Moskauer Tschechow Theater mit internationalen Stars entwickelten sie im Mai 2010 ein künstlerisches Lichtszenarium für die Bühne. Das Kunstmuseum Celle mit der Sammlung Robert Simon (erstes 24-Stunden-Kunstmuseum der Welt) zeigte ihre Lichtinstallationen und Lichtobjekte zusammen mit  dem niederländischen Künstler Jan van Munster über vier Monate.

molitor&kuzmin sind mit ihren Objekten und Installationen in verschiedenen öffentlichen und privaten Sammlungen, wie zum Beispiel dem Kunstmuseum New Orleans, dem Leopold-Hoesch-Museum, Düren und den Kunstmuseen Bochum, Celle und der Städtischen Galerie Villa Zanders, Bergisch Gladbach vertreten. Zudem wird das Künstlerduo ein Spezialgast auf dem diesjährigen Artfestival im Kiewer Art Arsenal sein, wo Ihre neue Lichtinstallation „Genesis“ präsentiert wird.